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Ein Glas Wein kann entspannen und enthemmen. So manch einer schwört sogar auf eine heilende Wirkung. Dabei ist Alkohol vor allem eines – ein gefährliches Zellgift, das mit jedem Schluck den Körper beansprucht und schädigt.
Bier, Wein und Sekt – für viele Menschen sind alkoholische Getränke ein Genussmittel und eines von wenigen erlaubten Suchtmitteln. Für Mediziner ist Alkohol beziehungsweise Ethanol aber vor allem ein schädliches Zellgift. Schon wenige Gramm pro Tag können dem Körper auf Dauer zusetzen.
Schon im Mund gelangt der Alkohol über die Schleimhäute in den Körper. Den Großteil nimmt jedoch die Magenschleimhaut auf. Anschließend gelangt der Alkohol in die Blutbahn und erreicht so auch andere Organe.
Im Durchschnitt ist nach einer Stunde die größte Alkoholkonzentration im Blut, die anschließend wieder langsam abnimmt. Denn über die sogenannte Pfortader gelangt der Alkohol in die Leber, die ihn von nun an langsam abbaut – bei einem durchschnittlich großen Erwachsenen ungefähr 0,1 Promille pro Stunde. In dieser Zeit entfaltet der Alkohol im Körper und vor allem im Gehirn seine Wirkung.
Bier gehört für viele Menschen zum gemütlichen Beisammensein
Der Alkohol wirkt im Gehirn auf den Botenstoffwechsel und hemmt dabei die Signalverarbeitung. Kleine Mengen des Rauschmittels wirken auf den Körper entspannend und aufmunternd, doch je höher die aufgenommene Alkoholmenge, desto mehr schränkt der Alkohol die Wahrnehmung ein und beeinflusst auch das Verhalten.
Unter Alkoholeinfluss fällt es dann schwerer, Entfernungen richtig einzuschätzen. Die Konzentration nimmt ab, ebenso die Reaktionsfähigkeit. Da Alkohol dem Körper Wasser entzieht, führt das oft zu Müdigkeit. Noch höhere Mengen verursachen anschließend Verwirrtheit und Orientierungslosigkeit.
Bei zwei bis drei Promille ist der Körper bereits wie betäubt. Ab drei Promille aufwärts setzt Bewusstlosigkeit ein, die lebensgefährlich sein kann. Auch die Körpertemperatur sinkt.
Wenn der Körper große Alkoholmengen nicht mehr bewältigen kann, spricht man von einer Alkoholvergiftung. Gefährliche Folgen sind Erbrechen, Atemprobleme und ein mögliches Koma.
Der Alkoholkonsum hemmt die Wahrnehmung
Biochemisch betrachtet ist Ethanol ein Zellgift. Aus diesem Grund versucht der Körper, es anschließend so schnell wie möglich zu entschärfen. Die Leber, die den Körper mit speziellen Enzymen rund um die Uhr entgiftet, zerlegt das Ethanol dabei in seine Bestandteile.
Doch während aus Alkohol so Kohlenstoffdioxid und Essigsäure gewonnen werden, bildet das Enzym Alkoholdehydrogenase auf dem Weg dorthin ein äußerst giftiges Zwischenprodukt: das Acetaldehyd. Dieses Molekül schädigt die Schleimhautzellen und ist laut Weltgesundheitsorganisation sogar krebserregend.
Der Alkoholabbau in der Leber fördert außerdem die Produktion von Fettsäuren, die sich mit der Zeit in der Leber ansammeln. Die Leber verfettet. Oft führt diese Leberveränderung, wenn auch reversibel, später zu chronischen Leberschäden wie der Leberzirrhose. Dabei bilden sich im Lebergewebe Knötchen, die Leber verhärtet und die Zellen verlieren ihre Funktion. Dieser Zustand lässt sich nur aufhalten, jedoch nicht wieder rückgängig machen.
Zwar ist die menschliche Leber sehr belastbar, aber sie ist nicht schmerzempfindlich. Was derweil mit den Leberzellen geschieht, das merkt der Mensch nicht – oder erst dann, wenn bereits starke Symptome auftreten. Liegen erst einmal Leberschäden vor, sind anschließend auch andere Organe betroffen. Langfristig kann eine zerstörte Leber etwa zu einer Bauchspeicheldrüsenentzündung führen.
Im Gehirn führt langfristiger Alkoholkonsum dazu, dass sowohl Hirnmasse als auch Hirnvolumen abnehmen. Jeder Alkoholkonsum zerstört Hirnzellen. Zu bemerken ist das oft nur bei Alkoholsüchtigen, die anschließend unter Gedächtnisproblemen leiden und denen Bewegungsabläufe und Koordination schwererfallen. Sie leiden auch häufiger an psychischen Störungen wie Depressionen.
Viele Experten gehen davon aus, dass bereits Mengen ab rund 24 Gramm Alkohol pro Tag bei Erwachsenen auf Dauer größere gesundheitliche Schäden anrichten – das entspricht gerade einmal zwei Gläsern Bier.
Eine gesunde Leber im Vergleich mit einer irreversibel vernarbten
Kaum eine wissenschaftliche Nachricht geht so schnell durch die Medien, wie die, dass Forscher herausgefunden haben, Alkohol könne vor häufigen und schwerwiegenden Erkrankungen wie Herzinfarkt schützen.
Einige Studien geben Hinweise darauf, dass gerade solche Menschen seltener an Herzerkrankungen litten oder insgesamt älter geworden sind, die regelmäßig Alkohol getrunken haben, als solche, die abstinent lebten. Die Studien stellen jedoch lediglich Korrelationen her. Ob der Alkohol die wirkliche Ursache für die bessere Gesundheit oder das längere Leben ist, das kann letztlich nicht bewiesen werden.
In vielen Studien sind außerdem Aspekte wie der Lebensstil oder die genetische Veranlagung nicht vollständig berücksichtigt oder herausgerechnet.
Beispielsweise beim Einfluss und der Wirkung von Alkohol auf die Blutgerinnung liegen zudem widersprüchliche Ergebnisse vor. Insofern lässt sich bislang nur behaupten, dass ein schützender Aspekt des Alkoholkonsums nicht ausgeschlossen werden kann. Trotzdem wird kein Arzt einem abstinenten Menschen jemals raten, Alkohol für die Gesundheit zu trinken. Denn das Risiko einer möglichen Suchterkrankung käme immer dazu.
Den angeblich positiven Eigenschaften gegenüber stehen in jedem Fall aber die nachgewiesenen schädlichen Effekte auf den Körper. Dazu zählt neben den Zellschäden in vielen Organen auch eine Gewichtszunahme über eine verringerte Fettsäureverbrennung. Der umgangssprachliche Bierbauch ist wissenschaftlich belegt, denn Alkohol fördert die Bildung von Bauchfett, das gesundheitlich besonders kritisch ist.
Das Gläschen Wein – gesund oder ungesund?
Die bittere Lektion des Abends kommt eigentlich erst am nächsten Morgen. Bei einem gehörigen Kater kommen oft schlechter Schlaf und körperliche Belastung zusammen. Der Alkohol führt dazu, dass der Schlafrhythmus sich verändert. Die wichtigen REM-Phasen (Traumphasen) sind verkürzt, die Tiefschlafphasen hingegen verlängert. Unabhängig von der Schlafdauer kann man sich so auch am nächsten Tag müde und erschöpft fühlen.
Da der Alkohol dem Körper stetig Wasser entzieht, müsste eigentlich während des Alkoholkonsums, spätestens aber danach, viel Wasser getrunken werden.
Genauso benötigt der Körper ausreichend Mineralstoffe. Diese Stoffe hat der Alkohol zuvor über erhöhten Harndrang aus dem Körper gespült. Der Alkoholabbau im Körper verbraucht darüber hinaus viel Sauerstoff. Mit einem ausgiebigen Frühstück und – im besten Fall – Bewegung an der frischen Luft kann der Kreislauf wieder langsam auf Touren kommen.
Doch ohne jeden Restalkohol ist der Schlaf immer noch am erholsamsten.
Was der Alkohol mit dem Körper macht, spüren die meisten Menschen erst am nächsten Morgen
Sollten Sie der Meinung sein ein Alkoholproblem/Suchtproblem zu haben, finden sie hier hilfreiche Links:
TIPPS UND INFOS ZUM THEMA ALKOHOL
Quelle:https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/rauschmittel/alkohol/alkohol-wirkung-100.html
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