Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.
In manchen Ländern ist er bereits Realität, in anderen wird er seit geraumer Zeit als Drohung in den Raum gestellt: Der Lockdown als Radikaltherapie erfreut sich bei immer mehr Regierungen steigender Beliebtheit bei der Wahl der Mittel gegen das Coronavirus.
Tschechien hat am Donnerstag zum zweiten Mal seit dem Frühjahr Ausgangsbeschränkungen verhängt. Die Menschen sollen zu Hause bleiben, ihre Kontakte mit anderen Leuten auf das absolut Notwendige beschränken. Ausnahmen gelten für den Weg zur Arbeit, notwendige Einkäufe, Arzt- und Familienbesuche. Restaurants sind schon länger geschlossen. Man habe zum "stärksten Kaliber" gegriffen, sagte Innenminister Jan Hamáček. Am Freitag kostete die Epidemie wohl den Gesundheitsminister Roman Prymula sein Amt: Er wurde maskenlos beim Verlassen eines Restaurants fotografiert, verweigerte aber zunächst seinen Rücktritt.
Slowenien gab Contact-Tracing auf
Slowenien sperrt ab Samstag für eine Woche zahlreiche Geschäfte, aber auch Hotels und Bildungseinrichtungen außer Volksschulen. Das Contact-Tracing wurde zuletzt wegen Sinnlosigkeit eingestellt. Daneben gilt eine nächtliche Ausgangssperre und ein Verbot von Auslandsreisen.
Auch Irland greift zu drastischen Maßnahmen. Wer kann, muss bis zum 1. Dezember zu Hause arbeiten. Geschäfte, die keine lebensnotwendigen Waren verkaufen, wurden geschlossen. Treffen mit anderen Haushalten sind bis auf wenige Ausnahmen untersagt. Schulen und Kindergärten bleiben aber geöffnet. Sport im Freien ist im Umkreis von fünf Kilometern erlaubt.
Teilsperren in Belgien
Belgiens neue Regierung sperrt nur teilweise zu. Für vier Wochen gilt eine nächtliche Ausgangssperre, die Gastronomie muss schließen, und für Kontakte mit Menschen aus anderen Haushalten gelten strenge Beschränkungen.
In der Slowakei gelten ab Samstag strenge Ausgangsbeschränkungen. Abgesehen von wenigen Ausnahmen wie dem Weg zur Arbeit darf man bis einschließlich 1. November die eigene Wohnung nicht verlassen. Außerdem will die Regierung innerhalb der nächsten drei Wochenenden alle über zehn Jahre alten Einwohner einem Corona-Schnelltest unterziehen. Die Teilnahme an den Tests soll zwar freiwillig sein. Wer sich aber nicht testen lasse, müsse für zehn Tage in Quarantäne, kündigte der populistisch-konservative Ministerpräsident Igor Matovič an. Die erste Phase der Massentests begann am Freitag in einigen besonders stark von Corona-Infektionen betroffenen ländlichen Bezirken an der Grenze zu Polen. Die lokalen Behörden im Norden der Slowakei klagten aber bis zuletzt über mangelnde Informationen zum Ablauf.
Ausgangssperren in Italien
In Wales gilt ab Freitagabend ein Lockdown, der bis 9. November geplant ist. Höhere Schulen steigen auf Fernlehre um, die Grundstufen bleiben offen. Die Gastronomie schließt, auch mit Angehörigen anderer Haushalte sind Treffen untersagt.
Nächtliche Ausgangssperren gibt es auch in Italien in bestimmten Regionen wie der Lombardei, Kampanien und in Rom. Für kommende Woche werden hier drastische Verschärfungen erwartet, die jedoch nicht das Ausmaß wie im Frühjahr erreichen sollen. Auch in Portugal sind einzelne Regionen, vor allem im Norden des Landes, von Ausgangssperren betroffen, auch Reisen unterliegen Einschränkungen. Im benachbarten Spanien wurden zuletzt nur besonders betroffene Gemeinden mit einem Lockdown belegt, mehrere Dutzend sind mittlerweile gesperrt. Weil dies nicht die gewünschte Wirkung zeigte, wird nun im größeren Maßstab zugesperrt, beginnend mit einem Lockdown in Navarra. Frankreich setzt noch auf nächtliche Ausgangssperren, die nun aber von einzelnen Städten auf den Großteil des Landes ausgeweitet werden.
Dauerzustand in Melbourne
Seit Anfang Juli im Lockdown ist die australische Metropole Melbourne. Hier kam es am Freitag zu Zusammenstößen zwischen Lockdown-Kritikern und der Polizei. Die Sicherheitskräfte setzten Tränengas ein, zudem wurden 16 Menschen festgenommen, wie der Sender ABC berichtete. Der Lockdown in der Hauptstadt von Victoria gilt als einer der härtesten der Welt. Die zweite Corona-Welle war dort Ende Juni ausgebrochen. Anfang Juli waren neue Maßnahmen ausgerufen worden, seither steht das Leben für die fünf Millionen Einwohner weitgehend still. (red, APA, 23.10.2020)
Mit dem Protest gegen die Trump-Sperre in sozialen Medien vollziehe die Bundesregierung eine 180-Grad-Wende in ihrer Politik gegen Hassrede, meinen Beobachter.
Twitter-Chef Dorsey hat seine Entscheidung, Trumps Nutzerkonto zu sperren, verteidigt. Zugleich übte er Selbstkritik und sprach von der Gefahr, wenn ein Unternehmen unkontrollierte Macht habe.
Der Lockdown wird bis zum 31. Januar verlängert - und besonders die Kontaktbeschränkungen verschärft. Private Treffen sind nur noch mit einer Person aus einem anderen Haushalt möglich.
Eigentlich wollten die Ministerpräsidenten der Länder mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am Dienstag ab 11 Uhr über eine Verlängerung des Lockdowns beraten.
Nach Informationen von Business Insider ist der Termin jedoch geplatzt, der Gipfel um mindestens z
Ein längerer Lockdown scheint sicher. Doch was bedeutet das für die Schulen? Eine einheitliche Linie zeichnet sich vor der heutigen Kultusministerkonferenz noch nicht ab. Auch die Koalitionspartner in Bayern sind sich offenbar noch nicht einig.
Etwa 240 israelische Bürger erkrankten an COVID-19, nachdem sie die erste Dosis des Pfizer/BioNTech-Impfstoffes erhalten hatten. Die Hersteller verweisen darauf, dass der Infektionsschutz von 95 Prozent erst eine Woche nach der zweiten Dosis erreicht werd
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat am Dienstagabend betont, dass es wohl auch nach dem 10. Januar 2021 weitere Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus geben wird.
„Stand heute sind wir mit den Zahlen bei weitem noch nicht da, wo wir hin müss
Feuerwerk und entsprechende Verletzungen sollen das Gesundheitssystem nicht zusätzlich belasten: Der Bund hat deshalb die "Überlassung" von Feuerwerk bundesweit verboten. Zuvor hatten Gerichte ähnliche Regeln der Länder gekippt.
Kryptowährungen haben im Zuge der Coronakrise massiv an Wert gewonnen. Insbesondere der Bitcoin wird als Wertspeicher, aber auch als Zahlungsmittel attraktiver. Könnte er gar den US-Dollar als Reservewährung ablösen? Ein Morgan Stanley-Analyst teilt seine
Dover/Manston (dpa) Seit Tagen warten zahlreiche Lastwagen in Südostengland auf die Ausreise nach Frankreich. Nun stehen die Grenzen wieder offen - aber nur bei negativem Corona-Test. Noch immer geht es nicht voran.
DEN HAAG. Restaurants in den Niederlanden wollen sich dem Teil-Lockdown widersetzen und öffnen, falls die Maßnahmen nicht bis Mitte Januar gelockert werden.
Alte Staudämme zu entfernen, ist weltweit geradezu in Mode, denn es hat verblüffende Folgen für die Natur. In Deutschland aber bleibt der Nutzen begrenzt.
MÜNCHEN - Es war ein Gipfel voller Nicht-Beschlüsse: Die letzte Bund-Länder-Sitzung unter der Leitung von Bundeskanzlerin Angela Merkel sorgte für ordentlich Kritik quer durch Deutschland. Nun soll dem "Münchner Merkur" ein exklusives Papier vorliegen, da
Im Bundestag wurde heute für die Änderung des Infektionsschutzgesetzes gestimmt. Der Antrag erhielt 415 Ja-Stimmen, 236 Abgeordnete waren dagegen und es gab acht Enthaltungen. Der Bundesrat hat dem Gesetz bereits zugestimmt.
Das „Rädern“ gehörte zu den brutalsten Strafen des Mittelalters. In einer Zeit, in der es weder Fernsehen noch Acht-Stunden-Tag gab, lockte es zudem zahlreiche Zuschauer an. Doch die trieb nicht einfach perverser Voyeurismus.
George Orwell – Journalist, Autor, Sozialist. Seine Dystopie „1984“ stellt auch heute noch einen bemerkenswert zutreffenden Kommentar zur Gegenwart dar. (imago / Leemage)
In Österreich kommen Corona-Kliniken an ihre Grenzen, die Regierung will hart gegensteuern. Laut Medienberichten soll es auch tagsüber Ausgangssperren geben – und Schulen müssen schließen.
Mit seinen Büchern „Babyjahre“ und „Kinderjahre“ wurde der Schweizer Kinderarzt Remo Largo weltbekannt. Am 11. November 2020 ist der profilierte Entwicklungsforscher im Alter von 76 Jahren gestorben. In Erinnerung bedanken wir uns für das Interview, das R
Bundeskanzlerin Merkel hat sich am Sonntag detailliert zu den geplanten Corona-Impfung geäußert. Ziel sei es, die Bevölkerung gegen das Virus immun zu machen. Erst dann könnten die Einschränkungen, “die das Virus uns auferlegt”, aufgehoben werden.
Wer von zu Hause arbeitet, gibt weniger Geld in der Stadt aus – darunter leidet die Wirtschaft. Ein Stratege der Deutschen Bank hat über eine mögliche Gegenmaßnahme nachgedacht und kassiert dafür deutliche Kritik.
Das Coronavirus erschüttert die Welt, ist aber nicht mehr die einzige globale Gefahr: Der Historiker Yuval Noah Harari erklärt im t-online-Interview, warum der Menschheit jetzt die totale Überwachung droht.
Die Corona-Fälle in Deutschland wachsen so rasant an wie die Erwartungen an einen Impfstoff gegen das Virus. Doch bald könnte es so weit sein: Gesundheitsminister Spahn sowie mehrere Pharmafirmen erwarten Anfang 2021 die ersten Impfungen.
In dem Vielvölkerstaat eskaliert ein Konflikt zwischen der Regierung in Addis Abeba und einer ethnischen Gruppe, die das Land über Jahrzehnte beherrschte.